WASSERSTOFF - DIE SAUBERE ENERGIE DER ZUKUNFT
Wasserstoffspeicher:
Effiziente Langzeitspeicherung
Im Sommer erzeugt Ihre Photovoltaikanlage (PV-Anlage) oft mehr Strom, als Sie benötigen. Dieser überschüssige Strom kann nicht direkt genutzt werden. Hier kommt der Wasserstoffspeicher ins Spiel:
Erzeugung von Solarstrom: Ihre PV-Anlage produziert im sonnigen Sommer oft mehr Strom, als Sie verbrauchen. Dieser Überschuss wird nicht verschwendet.
Wasserstoffelektrolyse: Der überschüssige Strom wird verwendet, um Wasser in seine Bestandteile, Wasserstoff (H₂) und Sauerstoff (O₂), aufzuspalten. Dieser Prozess nennt sich Elektrolyse.
Wasserstoffspeicher: Der erzeugte Wasserstoff wird in einem speziellen Wasserstoffspeicher gespeichert. Dieser kann z.B. im Keller, im Garten oder am anderen Ort installiert werden.
Langzeitspeicherung: Im Winter, wenn die Sonneneinstrahlung geringer ist, nutzen Sie den gespeicherten Wasserstoff. Eine Brennstoffzelle wandelt ihn wieder in Strom um, den Sie verwenden können. So haben Sie das ganze Jahr über Zugriff auf Ihren selbst erzeugten Solarstrom.
Vorteile: Wasserstoffspeicher sind umweltfreundlich und ermöglichen eine nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien. Sie reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Wasserstoff ist die Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Energiezukunft.
Als sauberer Energieträger bietet Wasserstoff eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen.
Bei seiner Nutzung entstehen keine schädlichen Emissionen – nur Wasser.
Die Vorteile von Wasserstoff sind vielfältig:
Umweltfreundlich:
Wasserstoff verbrennt emissionsfrei und reduziert somit den CO2-Ausstoß erheblich.
Unbegrenzte Verfügbarkeit:
Wasserstoff ist das häufigste Element im Universum und kann aus Wasser durch Elektrolyse gewonnen werden.
Vielseitig einsetzbar:
Ob in der Industrie, im Verkehr oder zur Speicherung erneuerbarer Energien – Wasserstoff bietet flexible Anwendungsmöglichkeiten.
Energiespeicherung:
Wasserstoff ermöglicht die effiziente Speicherung und Transport von Energie, wodurch erneuerbare Energien besser genutzt werden können.
Setzen Sie auf Wasserstoff und gestalten Sie Ihre Energiezukunft sauber und nachhaltig!
Konstante Reduzierung und Auslaufen der EEG-Vergütung
Für ein Gewerbe mit PV: Der Vorteil des Einspeisens sinkt jedes Jahr.
PV-Anlagen müssen sich künftig ohne EEG rechnen. Das gelingt nur mit Energiespeicher.
In der Tat, Energiespeicher rechnet sich schon heute. Was man durch Eigenverbrauch an Kosten spart übersteigt schon die gültigen Einspeisevergütungen von unter 11 Cent.
Die Strompreise bei kleinen und in mittleren Gewerbebetrieben liegen bei 15-26 Cent.
Preisentwicklung für Gewerbespeicher
Anschaffungskosten (Euro/kWh) haben sich um über 60% in den letzten 3 Jahren reduziert.
Durch technische Optimierungen und eine Kapazitätserweiterung konnte ein Stromspeicherhersteller nun erstmals die realen Kosten einer gespeicherten Kilowattstunde unter 10 Cents pro kWh senken!
Die Zukunft: Wasserstoff im Erdgasnetz
Deutschland hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2045 treibhausgasneutral zu sein. Erneuerbare Energien mit ihren niedrigen CO2-Emissionen sollen massiv ausgebaut werden, doch die Speicherung und der Transport dieser regenerativen Energien bleiben eine Herausforderung. Eine mögliche Lösung für das Energiesystem der Zukunft könnte Wasserstoff im Erdgasnetz sein.
Diese Idee ist nicht völlig neu. Bereits heute wird Wasserstoff als Beimischung zum Erdgas durch das Gasnetz geleitet. Ebenso werden andere grüne Gase wie Bio-Erdgas und CO2-neutrales synthetisches Erdgas aus Power-to-Gas-Anlagen, wie der in Brandenburg, an der GASAG forscht, transportiert.
Deutschland plant jedoch, das Erdgasnetz noch intensiver als Wasserstoff-Infrastruktur zu nutzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Netz ist bereits vorhanden, gut ausgebaut und weit verzweigt. Mit einer Länge von rund einer halben Million Kilometern und etwa 50 unterirdischen Gasspeichern verfügt es über eine Speicherkapazität, die etwa ein Viertel des deutschen Jahresverbrauchs deckt. Zudem sind etwa 21 Millionen Haushalte an das Erdgasnetz angeschlossen, ebenso wie zahlreiche Industriebetriebe, Gewerbe und öffentliche Gebäude wie Schulen, Rathäuser und Museen.
Die Nationale Wasserstoffstrategie Deutschlands sieht vor, dass neben neuen Wasserstoff-Netzen auch ein Teil des bestehenden Erdgasnetzes für Wasserstoff umgerüstet, also H2-ready gemacht werden soll. Etwa 75 Prozent des Gasnetzes sind bereits für Wasserstoff geeignet. Auch GASAG setzt auf das grüne Gas und prüft bei jedem neuen Projekt die Wasserstofftauglichkeit. So wird das zuverlässige Erdgasnetz in Zukunft ein neues Leben erhalten: als Rückgrat für die Energiewende.